Protokoll Workshop vom 31. Oktober 2020

Arbon, 3. November 2020

In diesem Protokoll werden die Inhalte des Workshops vom 31. Oktober 2020 festgehalten. Der Anlass fand von 8.30 bis 12.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Forster Stahlküchen an der Egnacherstrasse 37 unter Einhaltung eines Corona-Schutzkonzeptes statt. Teilgenommen haben total 39 Personen. Das Protokoll ist bewusst kurz gefasst und zum Schutz der Privatsphäre der Teilnehmenden anonymisiert.

Ziele

  • Die Teilnehmenden sind über die Hintergründe des Stadtworkshops informiert.
  • Die Teilnehmenden diskutieren und sammeln gemeinsame Herausforderungen.
  • Die Teilnehmenden skizzieren erste Ideen und klären die nächsten Schritte.

Programm

  1. Begrüssung, Ziele, Ablauf
  2. Einführung
  3. Einstiegsrunde
  4. Gesprächsrunde 1: Frasnachts Sonnen- und Schattenseiten
  5. Gesprächsrunde 2: Frasnachts Herausforderungen
  6. Gesprächsrunde 3: Ideenwerkstatt
  7. Nächste Schritte und Verabschiedung

1. Begrüssung, Ziele, Ablauf

Ipek Demirtas, CEO Forster Stahlküchen, begrüsst als Gastgeberin die Teilnehmenden.

Dominik Diezi, Stadtpräsident Arbon, begrüsst im Namen der Stadt Arbon die Teilnehmenden und stellt die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates und der Verwaltung vor.

Reto Stacher, Leiter des Bereichs Gesellschaft der Stadt Arbon, erläutert das Schutzkonzept des Workshops, die oben aufgeführten Ziele sowie das Programm.

2. Einführung

  • Reto Stacher informiert, dass die Stadt bewusst die Mitwirkung der Bevölkerung fördern will.
  • Der Stadtworkshop Frasnacht bietet somit eine Chance, die eigenen Themen einzubringen. Der Workshop orientiert sich bewusst an den Themen der Teilnehmenden.
  • Wichtig ist, dass es keine richtigen und falschen Ideen oder Probleme gibt. An diesem Workshop soll alles Platz haben, was im Alltag beschäftigt. Reto Stacher erwähnt, dass nicht alles auf kommunaler Ebene gelöst werden kann es weitere Abhängigkeiten wie bspw. die städtischen Finanzen gibt.
  • Der Stadtworkshop ist als Prozess zu verstehen und besteht im Wesentlichen aus den drei abgebildeten Inhalten (siehe Post-It)
  • Der Workshop zielt auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Wie und ob die besprochenen Inhalte und Projekte weiterentwickelt werden, ist stark abhängig vom Engagement aus der Bevölkerung bzw. von den Teilnehmenden.
Prozess Stadtworkshop Frasnacht 2020

3. Einstiegsrunde

Noe Rottmann, Gemeinwesenarbeiterin des Bereichs Gesellschaft der Stadt Arbon, übernimmt die Moderation. Unterstützt wird sie dabei von Fabienne Egloff, Leiterin Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Arbon. Die Einstiegsrunde wird nicht protokolliert.

4. Gesprächsrunde 1: Frasnachts Sonnen- und Schattenseiten

In einer ersten Runde werden in Einzelarbeit die Sonnen- und Schattenseiten von Frasnacht gesammelt. Nachfolgend werden die Ergebnisse sehr grob zusammengefasst.
Bild Sonnenseiten
Sonnenseiten
  • Ländliche Lage
  • Seenähe
  • Ruhig und verkehrsarm
  • Kindergarten und Schule im Dorf
  • Spielplatz und direkter Seezugang (Frauenbad)
  • Autobahnzubringer
  • Gute Lebensqualität
  • Sauberkeit und Ordnung
Bild Schattenseiten
Schattenseiten
  • Anbindung ÖV
  • Nicht überdachte Bushaltestellen
  • Geschwindigkeit und Sicherheit Kantonsstrassen
  • Öffentliches WC beim Spielplatz fehlt
  • Wenig Einkaufsmöglichkeiten
  • Wenig Treffpunkte
  • Kein Dorfmittelpunkt
  • Gebäudehöhe Überbauung Brunewies

5. Gesprächsrunde 2: Frasnachts Herausforderungen

In Gruppen von 3 bis 8 Personen werden anhand der Ergebnisse der ersten Gesprächsrunde Herausforderungen definiert, die gemeinsam bearbeitet werden sollen. Nach der Gruppenarbeit, werden die Ergebnisse allen Teilnehmenden vorgestellt.
Bild Herausforderungen
Folgende Herausforderungen werden in den Gruppen besprochen:
 
  • Treffpunkte für verschiedene Generationen schaffen
  • Dorfplatz und Glögglistube als Zentrum
  • Temporeduktion und Verkehrsübergänge Kantonsstrassen
  • Dorfcharakter und Grünflächen erhalten
  • Verhältnis Wohnen und Arbeiten
  • ÖV-Anbindung verbessern
  • Behördenkontakt verbessern

6. Gesprächsrunde 3: Ideenwerkstatt

Nach der Pause werden für die Herausforderungen gemeinsam Ideen und Projekte entwickelt. Dazu wurden in der Pause die oben erwähnten Herausforderungen von den Verantwortlichen vom Stadtworkshop in folgende Begriffe gegliedert:
 
  • Treffpunkte schaffen (Generationen/Zusammenleben)
  • Zentrum schaffen (baulich)
  • Sicherheit/Verkehr
  • Entwicklung Gewerbe/Industrie
  • Anbindung/ÖV
Pro Begriff ist eine Tischrunde vorgesehen. Die Anwesenden verteilen sich nach persönlichem Interesse an einen Thementisch. In zwei Diskussionsrunden wird die Idee bzw. das Projekt anhand folgender Punkte diskutiert:
 
  • Was sind die Inhalte?
  • Was sind die Ziele?
  • Was braucht es dafür?
  • Was sind die nächsten Schritte?
  • Wer ist in der Arbeitsgruppe? Wer ist Themenhüterin/Themenhüter?
Nach den Tischrunden werden die Inhalte gegenseitig vorgestellt. Damit eine Idee bzw. ein Projekt weiterentwickelt werden kann, ist eine Arbeitsgruppe mit Themenhüterin bzw. Themenhüter notwendig. Folgende Ideen und Projekte sind entstanden:
Bild Herausforderungen

7. Nächste Schritte und Verabschiedung

Noe Rottmann und Fabienne Egloff bedanken sich für die Aufmerksamkeit.

Reto Stacher bedankt sich seinerseits und informiert über die nächsten Termine:
  • 5. Januar 2021, 18.00 bis 20.00 Uhr: Boxenstopp für Arbeitsgruppen
  • 15. März 2021, 17.30 bis 20.00 Uhr (verschoben auf 10. Mai 2021, 18.30 bis 20.30 Uhr): Ergebnispräsentation
Reto Stacher informiert, dass der Bereich Gesellschaft die Inhalte vom Workshop im Rahmen eines Pilotversuchs auf die Online-Plattform "meinThurgau" stellt und so erste Werkzeuge zur Online-Mitwirkung ausprobiert werden können. Zudem steht auf "meinThurgau" jeder Arbeitsgruppe ein interner Bereich zur Verfügung, welcher der internen Kommunikation und Datenablage dient. Dazu werden alle Arbeitsgruppenmitglieder in den internen Bereich eingeladen, was das Austauschen von Kontaktdaten ersetzt. In einem weiteren Schritt können die Arbeitsgruppen auch öffentliche Seiten auf "meinThurgau" erstellen. Reto Stacher weist darauf hin, dass dies ein Pilotversuch ist und der Bereich Gesellschaft bei Fragen und Rückmeldungen gerne zur Verfügung steht.

Dominik Diezi bedankt sich im Namen der Stadt Arbon für die aktive Mitwirkung und freut sich über die Ergebnisse des Workshops.

Abschliessend informiert Ipek Demirtas über die spannende Firmengeschichte der Forster Stahlküchen.
Logo Stadt Arbon
Der Bereich Gesellschaft der Stadt Arbon nutzt meinThurgau für den Stadtworkshop Frasnacht 2020 im Rahmen eines Pilotversuchs.
Stadt Arbon
Bereich Gesellschaft
Walhallastrasse 2
9320 Arbon
071 447 14 91
gesellschaft@arbon.ch
www.arbon.ch/gesellschaft
Logo Stadtworkshop Frasnacht